Historie
| Die Entstehung der Wasserwacht Mainparksee |
| In Mainaschaff befanden sich schon immer Sand- und Kiesgruben, die den Bedarf für den Ort und die nächste Umgebung deckten. Im Bereich des heutigen Mainparksees lagen einige Abbaustellen.Als nach 1948 die Bautätigkeit wieder begann, wurde die Ausbaggerung bis tiefin das Grundwasser fortgeführt. Es entstanden je nach Bodenbeschaffenheit verschiedene Seen, die sehr tief waren und Fischbestand aufwiesen. Die Vegetation entwickelte sich, die Mainaschaffer Jugend lernte in dem klaren Wasser das Schwimmen.Mit dem Bau der BAB-A3 Frankfurt-Nürnberg wurde abermals Abbau im großen Umfang durchgeführt. So entstand in den Gemarkungen Mainaschaff und Kleinostheim ein Badesee von ca. 22,6 ha Wasserfläche. Mit den Ufern und weiterem Bereich dehnte sich das Gelände zeitweise über 63 ha aus. Nach diversen Verhandlungen des Mainparkseeausschusses, dem Vertreter der Gemeinden Mainaschaff und Kleinostheim angehörten, entstand durch Unterstützung vom Autobahnbauamt Nürnberg ein Erholungsgebiet mit See und Grünanlagen, der heutige Mainparksee.Aufgrund des immer stärker werdenden Badebetriebs am Mainparksee ergabsich die Frage, für den Freibadesee und Naherholungsbereich eine eigene, ortsansässige Wasserwachtgruppe zu gründen. Auf Initiative des damaligen Abteilungsleiters der Wasserwacht im BRK Kreisverband Aschaffenburg am 14. Mai 1964 im Gasthaus zur Krone in Mainaschaff die Gründungsversammlung statt. Hieraus gingen hervor: Ortsgruppenleiter: Paul Männche, Mainaschaff Stellvertretender Ortsgruppenleiter: Günter Schmidt, Mainaschaff Technischer Leiter: Reiner Wienand, Stockstadt Schriftführung, Kassenwart: Anni Lang, Kleinostheim |

Am 18. Juli 1964 war es dann soweit, das neue Haus der Gemeinde Mainaschaff am Badesee mit Kiosk, Toilettenanlage, dem Wasserwachtraum mit Geräteraum und die selbstgebaute Bootsanlage unterhalb der Station wurde eingeweiht. Mit einer kleinen Feier wurde das erste Domizil der Wasserwacht Ortsgruppe von
der Gemeinde Mainaschaff übergeben.